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Trotz guter Performance und kurzeitiger Führung sieht Patrick Assenheimer im LANDGRAF-Mercedes AMG GT3 keine Zielflagge beim 7. NLS-Rennen in der Eifel

25.10.2022

MCH-Racer Patrick Assenheimer aus Weinsberg konnte zehn Runden auf der 24,358 Kilometer langen Kombination aus dem GP-Kurs des Nürburgrings und der legendären Nordschleife Gas geben, bremsen und lenken, der Wüstenroter Luca-Sandro Trefz dagegen keinen einzigen Meter. Deren Schweizer Teamkollege Julien Apotheloz musste nämlich den vom Team LANDGRAF eingesetzten AutoArenA Mercedes AMG GT3 in der 15. Runde nach einem Reifenschaden im hinteren Bereich der Nordschleife leider abstellen – an einen Weg zurück zur Box war nicht zu denken. In der turbulenten Startphase hatte Patrick Assenheimer den ca.550 PS starken Boliden vom neunten Startplatz auf Rang sieben gefahren. Nach zwei Runden musste der aber schon die Box ansteuern, da viele Blätter die Luftzufuhr zum Kühler verstopften. Dennoch gelang es Assenheimer, den Mercedes in den TOP-Ten zu halten. In der Phase der ersten Boxenstopps lag der Langstreckenroutinier mit dem AutoArenA-Mercedes zeitweise sogar in Führung des knapp 100 Fahrzeuge starken Feldes, da auch viele weitere GT3-Boliden das gleiche Problem hatten. Dazu Patrick Assenheimers Resümee: „Wirklich Pech heute, wir waren vom Setup und der Performance gut unterwegs, jedoch hat uns der frühe unplanmäßige Boxenstopp und dann der Reifenschaden komplett ausgebremst“.

Zur gleichen Zeit, als die LANDGRAF-Truppe am Nürburgring Frust schob, wurde in Hockenheim bei den Teamkollegen gefeiert. Der 27jährige Schweizer Raffaele Marciello holte durch einen fünften Platz im Samstagsrennen (das vorletzte der Saison) des ADAC GT Masters die vorzeitige Fahrermeisterschaft für das Mann Filter-LANDGRAF-Team auf einem Mercedes AMG GT3 im gelb-grünen Mamba-Design.

Der AutoArenA-Mercedes AMG GT3 mit der Startnummer 55 - da waren nur ein paar wenige Blätter im Frontgitter zu sehen Foto: AMG Customer Racing
Der AutoArenA-Mercedes AMG GT3 mit der Startnummer 55 - da waren nur ein paar wenige Blätter im Frontgitter zu sehen
Foto: AMG Customer Racing

Zurück zur Nürburgring Langstrecken Serie: Das Finale am Samstag, den 5. November ist der Nachholtermin des im April wetterbedingt (Schnee) abgesagten Nimex DMV 4-Stunden-Rennens und beschließt die 46. Saison des Nordschleifen-Championats. „Da wollen wir und das LANDGRAF-Team noch einmal alles für eine Top-Platzierung geben“, so die regionalen Racer Luci Trefz und Patrick Assenheimer.   

(Wilfried Ruoff)